Der Rote Wand, ein genussvoller Anblick aus dem Walgau, steht nach wir vor auf unserer Winter-To-Do-List. Vor 2 Jahren hatten wir bereits einen ersten Versuch gestartet die Rote Wand im Winter zu besteigen. Die damalige schneearme Situation ließ uns bis zum Gipfelgrat kommen, bis dann das Wetter zunehmend schlecht wurde. Einsetzender Nebel und Schneefall zwang uns zu einer Umkehr.

Am 27.12.2015 schienen die Verhältnisse gut zu sein. Relativ wenig Schnee und Zufahrt bis Laguz möglich. Tatsächlich, bis 1 km vor Laguz war die Fahrt mit dem Jeep möglich. Bei besten Verhältnissen ging es über die Alpe Laguz zur Alpe Oberlaguz. Schneeschuhspuren folgenden ging es Richtung Lücke. Ab ca. 2.100 m nahm der wenige Neuschnee deutlich zu. Die Schneeschuhspuren endeten und Spurarbeit war angesagt. Steinböcke zeugten sich interessiert an unserer Routensuche. Leider war keiner von uns in den letzten Jahren über diesen Weg aufgestiegen. Am Gelände orientiertend suchten wir uns leider die falsche Lücke. Kurz Steigeisen montiert und es war wieder Absteigen angesagt. Durch unseren Verhauer hatten wir viel Zeit verloren. An der Geländekante folgenden fanden wir nach ca. 1/2 Std. den richtigen Einstieg. An einem drahtseilgesicherten Weg ging es zum Übergang in den Nordhang. Dahinter hat es leider einiges an Neuschnee eingeweht. Die Passage schien uns zu unsicher und zeitmäßig hatten wir zu viel verloren. Es war Zeit umzukehren. Dennoch, eine tolle Tour bei bestem Wetter.

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