Das Verhältnis spiegelt deutlich wider, wer als Publikumsliebling am Ende des Ochsentalers glänzt. Grosser und kleiner Piz Buin, so nah und doch so fern. Nachdem wir den Grossen bereits Sommer wie Winter beehrten, haben wir immer wieder auf den Kleinen geschielt.

Immer wieder suchen wir Ecken und Kanten, die als verborgenen Schönheiten gelten und nur wenigen offenbaert werden. Endlich haben wir wieder die gemeinsame Zeit gefunden und nach Björns Idee den Kleinen ins Visier genommen.

Wie üblich, Freitag Aufsteig mit gegenseitigem Kennenlernen bis zur „Hüttenruhe“ Manchmal kam es mir wie in einem Pub mit „last order guys“ vor,  aber nur manchmal , denn wir sind besonnene Alpinisten und müssen immer früh raus 😉

0530 hämmert eisern der erste Smartphonewecker in mein Gehirn, verdammt früh. Mechanisch funktioniere ich und bereite mich für die Tour vor. Den Weg über die grüne Kuppe kennen wir und lasses es langsam angehen. Danach übliches Prozedere mit den Steigeisen.

Verwunderung kommt hoch, da sich der Gletscher am Fusse immer anders zeigt. Nur schwer kann man sich das letzte Jahr in Erinnerung rufen. Verzweifelt versucht man in den stillen Momenten einzelne Passagen zu erkennen, ohne Erfolg.

Über dem Gletscher, ab der Mitte eher rechts auf das Fuorcla dal Cunfin zuhaltend, gehen wir später entlang des Kammes zur Abseilstelle. Erstmals kamen in mir kurze Zweifel auf, aber die Spezialisten an Board, hatte tolle Ausrüstung dabei, die uns Tür und Tor für ein gefahrloses Vorankommen öffneten.

Der Aufstieg und Abstieg über die Flanke war weiters keine grosse Herausforderung. Beeindruckend die Spalten, die den Anfang den Rückwegs zäumten. Schier endlos und noch immer sehr still nach diesen Eindrücken, war der Weg über den Gletscher bis an sein Ende.

Freude stieg langsam auf, die Hoffnung auf ein kühles und zu Essen auf der Wiesbadner festigte sich. Vorbei an der Grünen Kuppe hat man schnell den Geruch der Hütte in der Nase und die singende Stimme von Andrea im Ohr. Ganz tief weiss man nun, dass man gleich mit allem Nötigen versorgt ist. 😉 Schön! Immer wieder schweifen dabei die Blicke auf den Gletscher und in genau diesem Moment erahnt man, was die letzen Stunden passiert sind. Wissen tut man es erst am Tag danach…..

Nach dieser willkommenen Pause, führte unser Weg wieder raus in die „Realität“. Welche nun die Richtige ist, darf sich hier bitte nun selber beantworten. Schön war es und ein hohes Lob an unsere Truppe. Mit Demut sehe ich die Freundschaft zur jedem Einzelnen und wünschte mir, ich könnte mit jedem mehr ZEIT verbringen.

Anbei mal meine Bilder, es werden noch mehr erwartet und stelle sie online, sobald mir alle vorliegen.

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